Schon Tradition hat die alljährliche Spendenaktion der FIS-ASP in Grafenrheinfeld: Statt Weihnachtsgeschenke für die Kunden zu verteilen, fließt Geld für einen guten Zweck in die Region; in diesem Jahr gehen 5.000 Euro an das Frauenhaus der Region Main-Rhön in Schweinfurt.
Unter der Trägerschaft des Vereins „Frauen helfen Frauen“, dazu gehört auch die Anlaufstelle für sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen, gibt es dort für Frauen, die aus gewalttätigen Situationen entkommen möchten, einen Platz, wie die neue Leiterin des Frauenhauses Ute Hofmann bei der Spendenscheckübergabe erläuterte. Zwölf Plätze für Frauen und 18 für Kinder bietet das Frauenhaus in Schweinfurt für die ganze Region. „Das reicht bei weitem nicht für die Nachfrage“, erklärt Hofmann, 60 Frauen mussten im letzten Jahr abgewiesen werden. Der Dank für die generöse Unterstützung ist groß, die Spenden werden dringend gebraucht und „überlegt und sinnvoll“ eingesetzt für die verschiedenen Angebote von der ambulanten persönlichen oder telefonischen Beratung mit einer 24-Stunden-Rufbereitschaft, über die psychosozialen Begleitung und die Hilfestellung in allen Lebensbereichen bis hin zur Nachsorge und einem Ehemaligentreffen. Ziel ist es, „jede Frau in ein freies, selbstbestimmtes Leben ohne Gewalt“ entlassen zu können. Gewalt gegen Frauen kommt übrigens in allen sozialen Schichten gleichermaßen vor, seit 2015 gehören dazu auch geflüchtete Frauen, deren Betreuung eine „besondere Herausforderung“ für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen birgt.
Die Spendenaktion der Fis-ASP kommt bei den Kunden gut an, wie die Rückmeldungen zeigten und auch mit der diesjährigen Spende wurde wieder, so Geschäftsführer Robert Schuhmann überzeugt, die richtige Einrichtung begünstigt, um „ein Stückchen mitzuhelfen“.
Das Foto zeigt von links: Frauenhausleiterin Ute Hofmann, FIS-ASP-Geschäftsführer Robert Schuhmann und seine Mitarbeiterin Larissa Dolata.