AI Act

AI Act

Artificial Intelligence Act (AI Act)

Der AI Act stellt Unternehmen, die KI-Technologien einsetzen oder entwickeln, vor neue Herausforderungen, bietet aber auch Chancen, sich im Markt zu positionieren. Unternehmen, die bereits KI nutzen oder künftig KI einsetzen möchten, müssen sich an die Anforderungen des AI Acts anpassen, um rechtliche und ethische Standards zu erfüllen und ihre Marktposition zu sichern.

Unternehmen müssen möglicherweise bestehende Prozesse und Technologien anpassen und hierfür in technische Upgrades, Audits oder externe Beratung investieren.

Durch diese vorausschauende Planung können Unternehmen nicht nur Risiken minimieren, sondern auch die Chancen des europäischen KI-Marktes besser nutzen. Der AI Act bietet dabei einen klaren Rahmen, der Innovationen und Wettbewerb fördert, wenn die Vorschriften von Anfang an eingehalten werden

Agenda:

    1. Der Artificial Intelligence Act (AI Act)
    2. Was bedeutet das für Unternehmen?
    3. FIS-ASP und der AI Act
    4. Fazit

1. Der Artificial Intelligence Act (AI Act)

Der Artificial Intelligence Act (AI Act) ist ein Gesetzesentwurf der Europäischen Union, der darauf abzielt, erstmals einen umfassenden und einheitlichen Regulierungsrahmen für Künstliche Intelligenz (KI) zu schaffen. Die EU reagiert damit auf die zunehmende Bedeutung von KI in verschiedensten Lebensbereichen. Anwendungen wie Gesichtserkennung, automatisierte Entscheidungsfindung oder KI-gestützte Gesundheitsdiagnostik haben enormes Potenzial, bringen aber auch Risiken wie Diskriminierung, Sicherheitslücken und Missbrauchsmöglichkeiten mit sich.

2. Was bedeutet der AI Act für Unternehmen?

Risikobewertung und -klassifizierung: Unternehmen müssen ihre KI-Systeme in Risikokategorien einordnen, insbesondere Hochrisiko-Systeme (z. B. KI in der Kreditvergabe, im Gesundheitsbereich oder bei der Personalauswahl), und entsprechende Sicherheits- und Transparenzanforderungen berücksichtigen. Dies gilt sowohl für bestehende Systeme als auch für geplante Entwicklungen. 

Technische und organisatorische Maßnahmen: Unternehmen sind verpflichtet, Sicherheits- und Transparenzanforderungen umzusetzen. Dazu gehören die Überwachung von KI-Entscheidungen durch Menschen (menschliche Aufsicht), die regelmäßige Prüfung der Systeme sowie Maßnahmen zur Verhinderung diskriminierender oder fehlerhafter Ergebnisse. Unternehmen sollten europäische Standards und Zertifizierungen anstreben, um Vertrauen aufzubauen und die Markteinführung zu erleichtern. 

Dokumentation und Konformitätsnachweise: Hochrisiko-Systeme müssen umfangreich dokumentiert und regelmäßig auf ihre Konformität mit den EU-Vorschriften geprüft werden. Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen. 

Transparenzpflichten: Wenn eine KI direkt mit Nutzern interagiert (z. B. in Chatbots oder Empfehlungssystemen), muss das Unternehmen die Nutzer darüber informieren, dass es sich um eine KI handelt. Dies soll das Vertrauen und die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen fördern. 

Rechtliche und ethische Aspekte einplanen: Neben den rechtlichen Vorgaben sollten ethische Fragen wie Fairness, Datenschutz und Nichtdiskriminierung Teil der KI-Strategie sein. Dies kann Unternehmen dabei helfen, Wettbewerbsvorteile zu erzielen, indem sie als vertrauenswürdige und verantwortungsbewusste Anbieter auftreten. 

Schulungen und Sensibilisierung: Mitarbeiter sollten frühzeitig geschult werden, um regulatorische Anforderungen im KI-Entwicklungsprozess zu berücksichtigen. Dies stärkt wiederrum die interne Kompetenz im Umgang mit neuen Technologien und Vorschriften. 

3. FIS-ASP und der AI Act

FIS-ASP orientiert sich an den Vorgaben des AI Acts und stellt sicher, dass ihre eigenen KI-Praktiken den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Dabei verzichtet FIS-ASP ausdrücklich auf verbotene Praktiken wie Social Scoring oder die biometrische Echtzeitidentifizierung.

Um Unternehmen bei der Einordnung ihrer KI-Systeme zu unterstützen, empfiehlt FIS-ASP den EU AI Act Compliance Checker (EU AI Act Compliance Checker). Dieser hilft dabei, den eigenen KI-Einsatz zu bewerten und entsprechende regulatorische Maßnahmen zu ergreifen.

Durch die konsequente Einhaltung der AI-Act-Vorgaben unterstreicht FIS-ASP ihr Engagement für ethische und transparente KI-Nutzung und steht als Ansprechpartner zu KI-Themen für seine Kunden immer gerne zu Verfügung.

Um die Transparenz den Mitarbeitern gegenüber zu gewährleisten, gibt es nicht nur interne Vorgaben, sondern auch auf die FIS-ASP zugeschnittene Sensibilisierungsmaßnahmen über die Awareness Plattform von KnowBe4.

4. Fazit

Der AI Act ist ein wegweisender Schritt der EU, um den Einsatz von KI sicherer und transparenter zu gestalten. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ihre Systeme an die neuen Vorschriften anzupassen, was sowohl Herausforderungen als auch Chancen bietet. Dabei ist es entscheidend, proaktiv zu handeln und rechtzeitig Maßnahmen zur Einhaltung der Vorgaben zu ergreifen. Mit Unterstützung von Experten der FIS-ASP können Sie nicht nur die regulatorischen Anforderungen erfüllen, sondern auch Vertrauen und Innovation im Bereich Künstlicher Intelligenz fördern.

Aktuelles

anschrift

FIS-ASP Application Service Providing und IT-Outsourcing GmbH
Röthleiner Weg 4
D-97506 Grafenrheinfeld

Tel.: +49 97 23 / 91 88-500
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