Mehr Sicherheit für die digitale Infrastruktur in Europa durch NIS-2
Da die IT-Sicherheit immer mehr in den Fokus gerät und die aktuelle Lage auch die Relevanz bestätigt, wird das Thema nicht nur aus Norm- sondern auch aus Gesetzessicht untermauert.
Agenda:
- Die NIS-2-Richtlinie
- FIS-ASP und die NIS-2-Richtlinie
- Fazit
Die NIS-2-Richtlinie
Die NIS-2-Richtlinie (Network and Information Security Directive 2) stellt einen neuen Standard für die Cybersicherheit von Unternehmen und Organisationen dar. Diese wurde von der EU im Dezember 2022 verabschiedet und ist aufgrund der vorgezogenen Wahlen noch nicht im nationalen Recht verankert. Sie baut auf ihrer Vorgängerversion auf, indem sie nicht nur den Anwendungsbereich erweitert, sondern auch strengere Sicherheits- und Berichterstattungspflichten festlegt.
2. FIS-ASP und die NIS-2 Richtlinie
Die Einführung der NIS-2-Richtlinie erfordert eine strategische Neuausrichtung der IT-Sicherheit. Unternehmen müssen sich von einer reaktiven hin zu einer proaktiven Sicherheitsstrategie entwickeln.
Als erfahrener IT-Dienstleister orientieren wir uns an den normseitigen Vorgaben der ISO 27001 und der NIS-2-Richtlinie und stellen sicher, dass unsere eigenen Prozesse und Strukturen den darin geforderten hohen Sicherheitsanforderungen entsprechen.
Relevante Maßnahmen sind beispielsweise für folgende Themen notwendig:
- Implementierung von Schutzmaßnahmen: Durch ein umfassendes Sicherheitsmanagement gewährleistet FIS-ASP den Schutz ihrer Systeme – von der kontinuierlichen Verbesserung des Incident-Response-Managements bis hin zur Implementierung modernster Sicherheitslösungen. Organisationen müssen verstärkt in moderne Technologien wie Security-Information- und Event-Management-Systeme (SIEM), Threat Intelligence und Endpunkt-Sicherheitslösungen investieren.
- Schulungen und Sensibilisierung: Um das Bewusstsein für Cybersicherheit zu stärken, setzt FIS-ASP auf regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen für ihre Mitarbeiter. Cybersicherheit beginnt bei den Nutzern. Unternehmen sollten regelmäßige Schulungen durchführen, um das Bewusstsein für Phishing-Angriffe, Social Engineering und andere Bedrohungen zu schärfen.
- Verantwortung auf Managementebene: Die Einbindung der Führungsebene ist ein Kernpunkt der Richtlinie. Dies erfordert ein neues Maß an Engagement und Verantwortlichkeit für IT-Sicherheit auf Vorstandsebene.
- Zusammenarbeit und Informationsaustausch: Unternehmen werden dazu angehalten, enger mit Behörden und anderen Organisationen zusammenzuarbeiten, um frühzeitig Informationen über Bedrohungen auszutauschen und gemeinsam Sicherheitsstandards zu verbessern.
- Sicherheitsaudits und Risikoanalysen: FIS-ASP führt intern regelmäßige Audits durch, um Schwachstellen in der eigenen IT-Infrastruktur frühzeitig zu identifizieren und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen bzw. der kontinuierliche Verbesserung Sorge zu tragen. Ergänzend dazu wird ein neutraler Blick von externen Auditoren regelmäßig eingeholt.
3. Fazit
Die NIS-2-Richtlinie stellt einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Cybersicherheit in Europa dar. Unternehmen sind gefordert, umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um die neuen Anforderungen zu erfüllen. Während die Umsetzung Herausforderungen mit sich bringt, bietet sie auch die Chance, Sicherheitsstrategien nachhaltig zu optimieren und damit langfristig widerstandsfähiger gegen Cyberbedrohungen zu werden. Dienstleister – wie FIS-ASP – spielen dabei eine zentrale Rolle und können wertvolle Unterstützung leisten.